Internationaler Tag des Bieres

Der Internationale Tag des Bieres wird weltweit gefeiert! Prost auf unser Bier!

04. August 2023 / St. Pölten, Österreich

Prost auf den Internationalen Tag des Bieres am 4. August 2023

Am Internationalen Tag des Bieres rücken die Bierregionen der Welt ins Rampenlicht. Bier hat in Europa eine lange Tradition und es haben sich bedeutende Bierzentren entwickelt. Im Gegensatz dazu ist die amerikanische Bierszene jung, hat aber mit der Craft-Bier-Bewegung die Bierwelt inspiriert und einige Regionen stehen führend für neue Bierstile. Belgien, Franken, New England, Tschechien, Innviertel und England sind herausragende Bierdestinationen. Diese Regionen bieten Erlebnisse für Bierliebhaber und Kulturinteressierte.

Das sind die wichtigsten Bierregionen der Welt
Von Belgiens Traditionsbrauereien bis zum Craft-Bier-Boom in News England

Bierregionen spielen eine entscheidende Rolle für das Image des Bieres“, sagt Wolfgang Stempfl, Präsidiumsmitglied für den Fachbereich Weiterbildung im Verband der Diplom Biersommeliers, der 1800 Biersommelière und Biersommeliers in Europa vertritt. „Sie bieten einen historischen Kontext, der dem Bier eine besondere Tiefe und Authentizität verleiht. Sie ziehen Touristen an und fördern das Image des Bieres als kulturelles Erlebnis. In vielen Bierregionen ist das Brauen ein wesentlicher Bestandteil der lokalen Identität.

Eines der herausragendsten Länder in Sachen Bier ist Belgien. Die beeindruckende Bierkultur des Landes ist so bedeutend, dass sie zum UNESCO-Weltkulturerbe gezählt wird. Mehrere Städte und Regionen haben im Laufe der Jahrhunderte bedeutende Beiträge zur Biertradition des Landes geleistet. Brüssel ist ein wahres Zentrum für Bierliebhaber mit zahlreichen Biercafés und Brauereien. Im Umland von Brüssel wird im Pajottenland das Lambic hergestellt. Es ist eine echte Spezialität und wird noch nach einer mittelalterlichen Methode mit wilden Hefen und Bakterien gebraut, was dem Bier seinen einzigartigen säuerlichen Charakter verleiht. Antwerpen, Brügge, Gent und Leuven sind ebenfalls bedeutende Bierstädte. Westvleteren, Westmalle und Chimay sind wegen ihrer Trappisten-Biere international berühmt. In Poperinge im Herzen des belgischen Hopfenanbaugebiets gelegen, findet zur Hopfenernte im September ein Bier- und Hopfenfest statt. Höhepunkt der dreitägigen Festivitäten ist die farbenfrohe Hommel-Parade.

Franken ist ein Paradies für Bierliebhaber und bietet eine einzigartige Kombination aus Tradition und Geschichte des Biers. Mit der höchsten Brauereidichte der Welt sind in Franken hunderte familiengeführte Brauereien angesiedelt, die seit Generationen leidenschaftlich Bier brauen. Es bieten sich Bierwanderungen an, bei denen man die idyllische fränkische Landschaft durchwandern und dabei an verschiedenen Brauereien Halt machen kann. Bamberg ist mit rund 80.000 Einwohnern die größte Stadt Oberfrankens und die heimliche deutsche Bierhauptstadt. Das berühmte Bamberger Rauchbier besticht durch seinen rauchigen Geschmack, der durch das Darren von Malz über offenem Buchenholzfeuer entsteht. 1993 wurde die Stadt wegen ihres gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerns zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Überall in der Stadt kann man in historischen Brauereien und malerischen Biergärten, in Franken Bierkeller genannt, unter schattigen Kastanienbäumen bei deftigen fränkischen Hausmacher Brotzeiten frisches Bier genießen. 

New England ist eine der Geburtsstätten der Craft-Bier-Bewegung in den USA. Schon in den 1980er Jahren wurden innovative und qualitativ hochwertige Biere gebraut. Die Region beeindruckt mit einer Vielzahl von Craft-Brauereien in den Bundesstaaten Massachusetts, Vermont, Maine, Rhode Island, Connecticut und New Hampshire. Sie bieten eine Vielzahl vom Bierstilen von klassisch bis experimentell an. New England ist besonders für das New England IPA oder NEIPA bekannt, das mit seinen fruchtigen Aromen und moderaten Bitteren weltweit beliebt ist.

Tschechien ist weltberühmt für die reiche Biertradition. Das Land weist mit 130 Litern den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch auf. Prag hat viele historische Brauereien wie das Brauhaus U Fleků, das schon seit über 500 Jahren Bier braut. Die Pilsener sind stolz auf ihre Stadt als Geburtsstätte und Namensgeber des weltberühmten Pilsners. 1842 wurde dort das Lagerbier gebraut, das zum Vorbild für alle Pilsener-Biere weltweit wurde. Abseits dieser etablierten Bierzentren entwickelt sich Brno, die zweitgrößte Stadt des Landes, als weitere Bierregion. Obwohl sie nicht die gleiche lange Biertradition wie Prag oder Pilsen hat, hat sich in Brno eine dynamische Craft-Bier-Szene entwickelt. Innovative lokale Brauereien und Pubs experimentieren hier mit neuen Braumethoden und Zutaten, wodurch Brno rasch zu einem Geheimtipp für Bierkenner wird.

Das österreichische Innviertel ist eine Bierregion mit 10 Brauereien und vielen Wirten. Zusammen produzieren sie über 80 verschiedene Biersorten, darunter spezielle Biere mit einzigartigem Geschmack. Diese Vielfalt kann in Gasthäusern und bei Brauereiführungen vor Ort genossen werden, wo Besucher Einblick in die Produktion erhalten und spezielle Programme für Gruppen angeboten werden.

Obwohl England nicht durch klar abgegrenzte Bierregionen gekennzeichnet ist, gibt es dennoch historisch bedeutsame Gebiete. In Yorkshire erfreuen sich Real Ales großer Beliebtheit, und die Region hat eine lange Brautradition. Hier finden sich zahlreiche traditionelle Brauereien, die handwerkliche Biere von hoher Qualität produzieren. Kent wird oft als Garten Englands bezeichnet und ist ein bedeutender Produzent von Hopfen wie den East Kent Golding. In London pulsiert eine blühende Bierszene. Craft-Brauereien und Pubs bieten eine breite Auswahl an Bieren und ermöglichen es den Bierliebhabern, verschiedene Stile zu entdecken und zu genießen. Cornwall im Südwesten Englands ist nicht nur für seine atemberaubende Küstenlandschaft bekannt, sondern auch für seine lebendige Bierkultur. Hier gibt es viele lokale Brauereien und Bierfestivals, die die einzigartigen Geschmacksrichtungen der Region präsentieren. Manchester zeichnet sich durch seine belebte Bierszene aus. Die Stadt und ihre Umgebung bieten eine Vielzahl von Bieren, die von innovativen Brauereien hergestellt werden. In East Anglia, einer Region im Osten Englands, hat das Brauwesen eine lange Geschichte. Hier sind vor allem die englischen Bierstile Bitter und Mild Ales beliebt und stehen für die traditionelle Brautradition. Die West Midlands, zu denen auch Städte wie Birmingham gehören, sind Heimat vieler Brauereien, die eine breite Palette von Bieren herstellen. Die Region bietet eine Vielzahl von Bierstilen für jeden Geschmack.

Der Internationale Tag des Bieres wird am ersten Freitag im August gefeiert, in diesem Jahr am 4. August. Er hat seinen Ursprung 2007 in Santa Cruz, Kalifornien. Dieser Tag würdigt das Bier und die Kunst des Bierbrauens, ehrt Brauer sowie Biersommelière und Biersommeliers. Der Internationale Tag des Bieres, der mittlerweile in mehr als 50 Ländern gefeiert wird, möchte bieraffine Menschen weltweit ideell zusammenbringen. Dieser Tag unterstreicht auch die universelle Wertschätzung für Bier, ein Getränk, das in vielen Kulturen seit Jahrtausenden eine zentrale Rolle spielt.

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Bildquelle: Verband der Diplom Biersommeliers / André Hofer

Kontakt: Pressesprecher Michael Busemann / !EMailEncrypter!OFonUzguJj4sHl0/AhALRl4OAQ==! / +49 163 6027266


Jahreshauptversammlung 2022

15. Oktober 2022 / Berlin, Deutschland

Verband der Diplom Biersommelier tagte zum ersten Mal in Berlin

Über 150 zertifizierte Diplom Biersommelièren und Diplom Biersommeliers aus ganz Europa kamen am Wochenende (14. bis 16. Oktober 2022) erstmals nach Berlin, um bei verschiedenen Veranstaltungen in der Biermeisterei Lemke, im BraufactuM sowie in der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) auf ihrer Jahreshauptversammlung zu tagen und zu diskutieren.

„Berlin war lange Zeit die Bierhauptstadt Europas und ist heute für die europäischer Craft Bier-Bewegung von wichtiger Bedeutung", begründete der Präsident des Verbands der Diplom Biersommeliers, Christoph Kämpf, die diesjährige Wahl des Standortes. „Zudem erfährt gerade die original Berliner Weisse eine weltweite Renaissance."

Entsprechend stand am Freitag der Bierstil Berliner Weisse im Mittelpunkt des Weiterbildungstags. Dr. Michael Zepf von der Doemens Academy referierte über die Entstehung und Entwicklung der Sorte, der lange Zeit als Champagner des Nordens bekannt war. Dipl.-Ing. Oliver Lemke, Gründer und Inhaber der Brauerei Lemke Berlin, stellte die Besonderheiten der Herstellung vor. Ein weiterer Schwerpunkt war die Hefe, über die Dipl.-Braumeister Kurt Marshall, Leiter der Studienbrauerei am Forschungsinstitut für Bier- und Getränkeproduktion der VLB Berlin, einen Fachvortrag hielt.

Die Jahreshauptversammlung am Samstag wurde in der VLB durchgeführt.

Präsident Christoph Kämpf eröffnete die Veranstaltung und berichtete über die Fortschritte des Verbands. Die Mitgliederzahlen sind wieder steigend, nachdem durch die Coronamaßnahmen die Ausbildungen ausfielen und Neueintritte nicht möglich waren. Auch haben die Anmeldungen zu den Ausbildungsinstituten Doemens Academy und Kiesbye Bierkulturhaus wieder das Niveau von 2019 erreicht.

Präsidiumsmitglied und Pressesprecher Michael Busemann berichtete über die Presseaktivitäten des letzten Jahres. Insgesamt gab es 112 Veröffentlichungen, die in Zusammenhang mit dem Verband standen. Das für Projekte und Kooperationen verantwortliche Präsidiumsmitglied Jens Zimmermann stellte die neue Merchandising-Collection mit Poloshirts und Softshelljacken vor. Neu ist auch das Diplom Biersommelier-Glas, das zusammen mit dem Fördermitglied Sahm und BraufactuM entstand. Der Vertrieb und Logistik erfolgt über das Fördermitglied Bierothek.

Dr. Wolfgang Stempfl, im Präsidium für Weiterbildungen zuständig, wies auf die vielfältigen Schulungsmöglichkeiten für Diplom Biersommelièren und Biersommeliers hin. Akademien und Institute wie BarthHaas, Bierbegeisterung, Kiesbye Bierkulturhaus und Doemens Academy bieten vielfältige Seminare an. Das Institute of Masters of Beer, die Plattform für Weiterbildung der Diplom Biersommeliers auf universitärem Niveau, hat mittlerweile 13 Mitglieder. Zwei weitere werden in diesem Jahr dazukommen. Die Aktivitäten und Ausblicke der beiden Ausbildungsakademien zum Diplom Biersommelier, Kiesbye Bierkulturhaus und Doemens Academy, wurden zudem ausführlich vorgestellt. Nach dem Kassenbericht und dem Bericht des Kassenprüfers Kurt Tojner wurde das Präsidium ohne Gegenstimme entlastet.

Die nächste Jahreshauptversammlung wird vom 13. bis 15. Oktober 2023 in Bozen/Südtirol stattfinden. Zwischendurch haben die Verbandsmitglieder Gelegenheit, sich bei den vielen Treffen in den 15 Sektionen, dem digitalen Netzwerktreffen, dem "Biersommelier-NAVI" oder bei dem Frühjahrstreffen im Zillertal (12. bis 14. Mai 2023) zu begegnen.

Nach der Jahreshauptversammlung ging es in die Vagabund-Brauerei, wo es ein Biertasting mit Musik gab. Das Wochenende wurde mit einem Galaabend im BraufactuM am Hausvogteiplatz beendet.

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Bildquelle: Verband der Diplom Biersommeliers

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Internationaler Tag des Bieres

05. August 2022 / St. Pölten, Österreich

Biersommeliers aus 18 Nationen trainieren für die Weltmeisterschaft in München

St. Pölten, 4. August 2022 – Am Internationalen Tag des Bieres (5. August) wird das Bier nicht nur gefeiert. Weltweit trainieren 81 Teilnehmer aus 18 Nationen und bereiten sich für das wichtigste Ereignis der internationalen Bier-Szene vor. Denn am 11. September messen sich im Vorfeld der drinktec, der Weltmesse für Getränke in München, die besten Landesvertreterinnen und -vertreter bei der siebten Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier.

Vorab wurden die Nationalmannschaften bei den nationalen Meisterschaften ermittelt. Das zwölfköpfige deutsche Team wird angeführt von Michael Friedrich, dem amtierenden Deutschen Meister aus Chemnitz. Die Schweiz schickt insgesamt sieben Diplom Biersommelièren und Diplom Biersommeliers zur WM, darunter den Schweizer Meister Giuliano Genoni aus dem Tessin. Der amtierende Staatsmeister in Österreich ist Felix Schiffner, dessen Vater 2009 erster Weltmeister der Biersommeliers wurde. Er gehört mit sieben weiteren Mitgliedern zum Team Austria.

Die Weltmeisterschaft der Biersommeliers wird alle zwei Jahre von der Doemens Akademie aus dem oberbayerischen Gräfelfing veranstaltet. Die besten der inzwischen über 7000 weltweit ausgebildeten Biersommeliers treten in einem dreiteiligen Wettkampf gegeneinander an. In einem K.o.-Wettbewerb präsentieren die besten Teilnehmer dann im Halbfinale bzw. Finale eine ausgewählte Bierspezialität und müssen sich im direkten Vergleich gegen ihren Konkurrenten durchsetzen.

In den Vorrunden werden sowohl theoretische Grundlagen rund ums Bier als auch sensorische Fähigkeiten in Bierstil- und Flavour-Tests abgefragt, um sich für das Halb- bzw. Finale zu qualifizieren.

In den Finalrunden ist dann sowohl Sensorik und Wissen als auch die nötige Performance auf der Bühne bei der Bierpräsentation gefragt. Die acht besten Teilnehmer treten vor einer hochkarätig besetzten Jury und den Zuschauern im Saal und im Livestream (Facebook) an. Dabei müssen sie ein ihnen vorher unbekanntes Bier präsentieren. Derjenige, der die Botschaft von Bierkultur und deren Vielfalt am besten vermittelt, wird zum Sieger und somit zur Weltmeisterin oder zum Weltmeister der Biersommeliers gekrönt.

„Die Weltmeisterschaft der Biersommeliers ist ein einzigartiger Wettbewerb auf höchstem Niveau.", so Nicola Buchner, Geschäftsführerin des Verbandes der Diplom Biersommeliers. „Es bringt Biersommeliers aus der ganzen Welt zusammen und gibt ihnen eine Plattform, um ihr Können auf einer aufmerksamkeitsstarken Bühne zu präsentieren. Als ideeller Unterstützer der Weltmeisterschaft wünschen wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gutes Gelingen und viele genussreiche Erlebnisse."

Team Austria
Reinhard Feigl (Wien), Ursula Huber-Kainz (Niederösterreich), Franz Jirovec (Wien),
Clemens Kainradl (Burgenland), Oliver Klamminger (Salzburg), Michael Kolarik-Leingartner (Wien), Felix Schiffner (Oberösterreich), Karin Thaller (Oberösterreich),

Schweizer Nati
Giuliano Genoni (Capolago), Gregor Völkening (Zürich), Lukas Porro (Zürich), Cindy Elsenbast (Luzern), Claude Preter (Zürich), Petra Elsenbast (Luzern), Melitta Costantino (Sion)

Deutsche Nationalmannschaft
Philipp Ketterer (Hornberg), Thomas Pilawa (Hallertau), Michael Friedrich (Deutscher Meister 2021 aus Chemnitz), Madeline Huke (Gelsenkirchen), Mareike Hasenbeck (Aying), Max Marner (Hamburg), Florian Bauer (Berlin), Christian Küppers (Aachen), Bastian Leikeim (Altenburg), Ralf Gebhardt (Hamburg), Peter Heßler (Fürth), Matthias Willig (Karlstein).

Die Gewinner der bisherigen Biersommeliers-Weltmeisterschaften:
2009: Karl Schiffner (Österreich), Weltmeisterschaft in Sonthofen, Deutschland
2011: Sebastian Priller (Deutschland), Weltmeisterschaft in Anif bei Salzburg, Österreich
2013: Oliver Wesseloh (Deutschland), Weltmeisterschaft in München, Deutschland
2015: Simonmattia Riva (Italien), Weltmeisterschaft São Paulo, Brasilien
2017: Stephan Hilbrandt (Deutschland), Weltmeisterschaft in München, Deutschland
2019: Elisa Raus (Deutschland), Weltmeisterschaft in Rimini, Italien

Bild: WM der Biersommeliers in Rimini. Elisa Raus aus Stralsund ist noch amtierende Weltmeisterin der Biersommeliers. Die Nachfolge wird am 11.09. in München gesucht. (Bildquelle: Doemens)

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5. Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers

22. November 2021 / Gräfelfing, Deutschland

Michael Friedrich holt den Titel nach Chemnitz – Christian Küppers (Aachen) und Mareike Hasenbeck (Aying) folgen auf Platz zwei und drei

Gräfelfing, 22. November 2021 – Es war ein spannendes Finale mit einem engen Finish. Am Ende konnte sich Michael Friedrich aus Chemnitz durchsetzen und wird Nachfolger des amtierenden Deutschen Meister der Biersommeliers Dr. Markus Fohr, der 2018 die Trophäe in Nürnberg holte. Auf Platz zwei und drei folgen Christian Küppers (Aachen) und Mareike Hasenbeck (Aying).

Der neue Deutsche Meister ist Diplom-Braumeister, Biersommelier und Geschäftsführer der Stonewood Braumanufaktur. Michael Friedrich kam über zwei Vorentscheide und einer K.-o.-Runde ins Finale. Dort präsentierte er vor der Fachjury bestehend aus Alicia Muñoz Insa (Hopfenhändler BarthHaas), Julia Bär (Doemens Academy) und Nicola Buchner (Verband der Diplom Biersommeliers) innerhalb von fünf Minuten den Kulmbacher Eisbock. Nach der Entscheidung war die Freude groß: „Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich mich gegen diese starke Konkurrenz durchgesetzt habe", freut sich Michael Friedrich, der 2019 bei WM in Rimini den dritten Platz belegt hatte.

„Die extreme Leistungsdichte zeichnete sich bereits in den Vorrunden ab, im Halbfinale und im Finale machten nur Nuancen den Unterschied", betont Dr. Michael Zepf, Leiter der Doemens Genussakademie und verantwortlich für die Organisation und Durchführung der Meisterschaft. „Alle Teilnehmer waren perfekt vorbereitet und überzeugten durch fundiertes Fachwissen. Auch die Präsentationen liefen auf einem sehr hohen Level ab."

Die 5. Deutsche Meisterschaft fand in der Doemens Academy in Gräfelfing statt. Es konnten alle zertifizierten Biersommelièren und Biersommeliers teilnehmen. Der Wettbewerb umfasst das Erkennen von Bierstilen und Fehlaromen sowie einen Multiple-Choice-Test. Im Halbfinale mussten die Qualifikanten zugeloste und unbekannte Biere vor Publikum beschreiben. Im Finale wurde ebenfalls ein Bier zugelost.

„Die Deutsche Meisterschaft ist geprägt von einer freundschaftlichen Atmosphäre. Allen Teilnehmer eint die Liebe zum Bier", sagt Christoph Kämpf, Präsident des Verbands der Diplom Biersommeliers, der ideeller Unterstützer des von der Doemens Akademie veranstalteten Wettbewerbs ist.

Die zehn besten Biersommeliers der Deutschen Meisterschaft erhalten die Berechtigung, Deutschland am 11. September 2022 bei der siebten Weltmeisterschaft der Biersommeliers im Rahmen der drinktec in München zu vertreten. Qualifiziert haben sich: Philipp Ketterer (Hornberg), Thomas Pilawa (Hallertau), Michael Friedrich (Deutscher Meister 2021 aus Chemnitz), Madeline Huke (Gelsenkirchen), Mareike Hasenbeck (Aying), Max Marner (Hamburg), Florian Bauer (Berlin), Christian Küppers (Aachen), Bastian Leikeim (Altenburg), Ralf Gebhardt (Hamburg).

Bild: Michael Friedrich präsentiert den Eisbock der Kulmbacher Brauerei und gewinnt das Finale (Bildquelle: Verband der Diplom Biersommeliers)

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Meisterschaften der
Biersommeliers

11. November 2021 / Gräfelfing, Deutschland

In der Schweiz und in Deutschland werden am 20. November die besten Biersommeliers ermittelt

Gräfelfing, 11. November 2021 – Am 20. November finden gleich zwei nationalen Meisterschaften der Biersommeliers statt. In Deutschland wird der Nachfolger von Dr. Markus Fohr gesucht, der sich 2018 gegen die nationale Konkurrenz durchsetzte. Am selben Tag findet auch das Schweizer Championat in Bern statt. Corona-bedingt wurden die Wettbewerbe, die alle zwei Jahre ausgetragen werden, auf dieses Jahr verschoben.

Bei der fünften Deutschen Meisterschaft können alle zertifizierten Biersommelières und Biersommeliers teilnehmen. Aufgrund der Coronavorgaben ist nur eine kleine Anzahl von 30 Teilnehmern möglich. Der Wettbewerb umfasst das Erkennen von Bierstilen und Fehlaromen sowie ein kleiner Multiple-Choice-Test. Im Halbfinale müssen die Qualifikanten zugeloste und unbekannte Biere vor Publikum beschreiben. Im Finale wird ebenfalls ein Bier zugelost, aber der Teilnehmer bekommt das Bier in der Flasche auf der Bühne. Die zehn bestplatzierten nationalen Biersommeliers erhalten zudem die Berechtigung, Deutschland bei der siebten Weltmeisterschaft der Biersommeliers 2022 zu vertreten.

„Die Deutsche Meisterschaft ist geprägt von einer freundschaftlichen Atmosphäre. Allen Teilnehmer eint die Liebe zum Bier", sagt Christoph Kämpf, Präsident des Verbands der Diplom Biersommeliers, der ideeller Unterstützer des von der Doemens Akademie veranstalteten Wettbewerbs ist: „Hier zählt noch der olympische Gedanke, dabei sein ist alles."

Die Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers findet in den Räumlichkeiten des Doemens-Neubaus in Gräfelfing statt. In der Doemens Akademie werden auch die Biersommelières und Biersommeliers ausgebildet. In der Jury sitzen Alicia Muñoz Insa vom Hopfenhändler BarthHaas, Marlene Speck von der Doemens Academy und Nicola Buchner, Geschäftsführerin des Verbands der Diplom Biersommeliers.

Am selben Tag wird die Schweizer Meisterschaft zum vierten Mal veranstaltet, die 2018 Martin Droeser für sich entscheiden konnte. Sie wird im Berner Veranstaltungslokal Bierhübeli durchgeführt und ist gleichzeitig auch die Qualifikation für die im nächsten Jahr stattfindende Weltmeisterschaft in München. Veranstalter ist der Schweizer Brauerei-Verband. Angemeldet haben sich 28 Biersommelières und Biersommeliers. Nach dem dreiteiligen Vorentscheid (Theorieprüfung, Erkennen von Bierstilen und Bierflavours) wird die Meisterschaft über das Halbfinale und Finale der besten sechs Teilnehmer jeweils mit Bierpräsentationen ermittelt.

Bildquelle: Doemens Akademie
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Zwei neue Mitglieder im Präsidium

27. Oktober 2021 / Gräfelfing bei München, Deutschland

Am 16. Oktober wählten die anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung in Gräfelfing zwei neue Mitglieder ins Präsidium. Neu besetzt wurde der vakante Posten des Pressesprechers durch Biersommelier Michael Busemann. Biersommelier Jens Zimmermann wird den neu geschaffenen Bereich Projekte und Kooperationen aufbauen. Die Position wurde geschaffen, da sich die Anforderungen an den Verband deutlich erhöht haben.

Seit 2014 ist Jens Zimmermann Biersommelier und Mitglied des Verbands. Der Dresdner hat die Verbands-Sektion Deutschland Ost aufgebaut, die er seitdem leitet. Er organisiert regelmäßig Sektionstreffen und sorgt für Kooperation mit Partnern aus der Region. „Ich sehe hier den Schwerpunkt meiner Arbeit im Präsidium. Ich möchte neue Projekte und Kooperationen initiieren und Verbandsmitglieder sowie Kooperationspartner stärker vernetzen", so Jens Zimmermann.

Unter seinem Label „BIERgenial" bietet Jens Zimmermann fachmännische Bierverkostung, experimentelle Food-Pairings oder Weiterbildungen und Workshops an. „Das Genuss- und Kulturgut Bier zu präsentieren und mein Wissen dazu weiterzugeben ist mein Ding", betont Jens Zimmermann. „Dies in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu leben, ist für mich Lebensfreude sowie Kraft- und Ideenquell für meine Aktivitäten." Der 57-Jährige arbeitet im Gastronomie-Außendienst und ist für die Bitburger Braugruppe in Ostsachsen und Südbrandenburg unterwegs.

Verbands-Pressesprecher Michael Busemann ist gelernter Journalist und arbeitet seit mehreren Jahren als PR-Berater im Bereich Brauwesen. Seit 2014 ist der Kölner Biersommelier und leitet die Sektion Rheinland. Michael Busemann hat das Cologne Craft Beer Festival etabliert und bietet regelmäßig reale und digitale Verkostungen für Firmen an.

Bild: Doemens Geschäftsführer Dr. Werner Gloßner (links) und Verbands-Geschäftsführerin Nicola Buchner mit dem neu gewählten Präsidium des Verbandes (v.l.): Jens Zimmermann, Michael Busemann, Christoph Kämpf, Klaus Artmann und Dr. Wolfgang Stempfl. Nicht im Bild: Präsidiumsmitglied Medea Tappeiner. (Bildquelle: Verband der Diplom Biersommeliers)

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Jahreshauptversammlung des Verbands der Diplom Biersommeliers

27. Oktober 2021 / Gräfelfing bei München, Deutschland

Präsidiumsplatz erweitert und zwei neue Präsidiumsmitglieder gewählt

Gräfelfing, 27. Oktober 2021 – Den Vorstand um einen Präsidiumsplatz erweitert und zwei neue Präsidiumsmitglieder gewählt: Das ist das Ergebnis der Jahreshauptversammlung des Verbands der Diplom Biersommeliers. Rund 120 Mitglieder kamen in den Neubau der Doemens Akademie nach Gräfelfing und hielten in der Mensa ihr obligatorisches Treffen ab.

Michael Busemann und Jens Zimmermann heißen die neuen Mitglieder des nunmehr sechsköpfigen Präsidiums. Michael Busemann aus Köln ist Leiter der Verbandssektion Rheinland und übernimmt die Funktion des Pressesprechers, die vakant geworden ist. Der Radeberger Jens Zimmermann, Leiter der Sektion Deutschland Ost, wird den neu geschaffenen Bereich Projekte und Kooperationen aufbauen. Die weiteren Mitglieder – Christoph Kämpf (Präsident), Klaus Artmann (Vize-Präsident), Medea Tappeiner (Kassiererin) und Dr. Wolfgang Stempfl (Bereich Weiterbildungen) – wurden in ihren Funktionen von der Versammlung bestätigt.

Seit 16 Jahren besteht mittlerweile der Verband. Von den Gründungsmitgliedern sind noch 22 Biersommeliers aktiv, die vom Präsident Christoph Kämpf besonders geehrt wurden, ebenso die zwei Ehrenmitglieder Christine Stempfl, die für die Mitgliederverwaltung zuständig ist, und Gründungsmitglied und langjähriger Präsident des Verbands Axel Kiesbye. Die Mitgliederzahlen haben sich in der Zeit stets positiv entwickelt. 2017 wurde erstmals die 1000-er Grenze überschritten. Aktuell gibt es rund 1600 organisierte Mitglieder aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr machte die Entwicklungen des Verbands deutlich. „Wir haben das Corona-Jahr intensiv genutzt, um mit dem Präsidium sowie den Sektionsleiterinnen und Leitern die Strukturen zu überarbeiten, Prozesse zu digitalisieren und Ziele und Projekte zu definieren", resümiert Geschäftsführerin Nicola Buchner. „Wir sind sehr glücklich, mit Michael Busemann als Pressesprecher und Jens Zimmermann für den Bereich Projekte und Kooperationen zwei weitere Präsidiumsmitglieder gefunden zu haben, die sich mit ihrem Fachwissen für die Weiterentwicklung des Verbands einsetzen".

Die Zahl der Präsidiumssitzungen und Sektionstreffen haben sich im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Lange Anreisen zu realen Meetings und hohe Präsenzkosten entfielen. Für einen Verband, der in allen deutschsprachigen Ländern aktiv ist, führt die Digitalisierung zu einer effektiveren Arbeitsweise. Dennoch bleibt das Ziel, den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern persönlich abzuhalten. „Das freundschaftliche Miteinander und der persönliche Austausch unter den Mitgliedern ist seit der Gründung eine wichtige Grundlage für den Verband", erklärt Klaus Artmann, Vize-Präsident im Verband seit 2012. „Obwohl die Teilnahme bei den vielen digitalen Treffen und Verkostungen sehr hoch war, freuen wir uns auf die nächsten Präsenz-Veranstaltungen".

Der nächste große Termin für die Mitglieder ist das Frühjahrstreffen in Brüssel (28. April bis 1. Mai). Die Jahreshauptversammlung mit einem vorgelagerten Ausbildungstag findet vom 14. bis 16. Oktober 2022 in Berlin statt.

Das internationale Verbandsgebiet ist in 15 Regionen unterteilt. Die mitgliederstärkste Sektion ist Südbayern (260), gefolgt von Nordbayern (213), Österreich West (172), Schweiz (153), Baden-Württemberg (151) und Rheinland (115). Es folgen Österreich Ost (110), Deutschland Ost (86), Deutschland Nord (73), Münsterland (67), Hessen (54), Saarland/Lothringen/Luxemburg (50), Südtirol (44), Weser-Ems (22) und die Niederlande (16).

13 Fördermitglieder und neun Verbände unterstützen den Verband der Diplom Biersommeliers bei seiner Arbeit. Die Geschäftsführerin Nicola Buchner konnte den Mitgliedern drei neue Partner präsentieren: den Podcast Beer I am, den Tasting Award-Anbieter European Beer Star und den Verband Privater Brauereien Bayern.

Zum Abschluss des offiziellen Teils wurde das Jahrgangsbier „Edition 16" gemeinsam verkostet. Gebraut wurde das Imperial Red Ale mit 6,5 Vol.-% Alk. bei Weyermann in Bamberg und von der Karmeliten Brauerei in Straubing abgefüllt. Die Etiketten wurden speziell für die Jahreshauptversammlung von der Marzek Etiketten+Packaging GmbH mit Sitz in Österreich gestaltet.

Bild: Knapp 120 Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung 2021 im Doemens Neubau in Gräfelfing bei München, Deutschland. (Bildquelle: Verband der Diplom Biersommeliers)

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Walk & (Bier-)Talk in Seligenstadt am Main

07. September 2021 / Seligenstadt am Main, Deutschland

Hessische Europaministerin trifft Hedi Schmitt, Biersommelière und Sektionsleiterin im Verband der Diplom Biersommeliers

Im Rahmen ihrer Begegnungsreihe „Walk & Talk" hat sich die Europaministerin Lucia Puttrich mit der Seligenstädter Biersommelière Hedi Schmitt zum Thema Bier ausgetauscht.

Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigten des Landes Hessen beim Bund, wurde Anfang September von der gebürtigen Bierfränkin Hedi Schmitt in ihrer zweiten Bierheimat Seligenstadt am Main begrüßt. Bei dem Walk & Talk über die Klosteranlage der ehem. Benediktinerabtei Seligenstadt ging es rund um das Thema Bier. Im Fokus des Gesprächs stand ihre Hedi Schmitts Tätigkeit als zertifizierte Biersommelière und Sektionsleiterin beim Verband der Diplom Biersommerliers.

„Hedi Schmitt gehört zu den wenigen weiblichen Biersommelièren im deutschsprachigen Raum und hat ein fantastisches Wissen über Biere, deren Herstellungsprozesse und natürlich die Geschichte des Bieres. Und das macht eine Biersommelière auch aus: Nach einer umfangreichen Ausbildung darf sich Biersommelière nennen, wer eine Expertin in der Beurteilung von Bieren ist.", so die Ministerin.

Die Ministerin ließ sich u.a. auch über ihr Engagement bei den Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen berichten. Seit 2017 ist sie als freiberufliche Gästeführerin in der ehem. Benediktinerabtei Seligenstadt zum Thema Bier und Kloster unterwegs. Erst kürzlich hat Hedi Schmitt eigens dazu ein wissenschaftliches Führungskonzept „Klösterliche Brautradition bei den Benediktinern" erstellt. Im Rahmen ihrer Recherchen konnte sie den Nachweis erbringen, dass auch bei den Benediktinern in Seligenstadt bereits seit dem 16. Jahrhundert bis zur Säkularisation Bier gebraut wurde.

Themen wie Biertastings, Foodpairing und Sensorikschulung fand die Ministerin besonders spannend. Auch den Tipp, ihr Lieblingsbier Pils um die ebenfalls hopfenbetonten Craftbiersorten Pale Ale und IPA zu erweitern, nahm sie dankbar an. Die Visitenkarte vom Verband der Biersommeliers mit dem Hinweis auf die Homepage des Verbands, über die man mit der Suchfunktion weltweit Biersommeliers und ihre speziellen Einsatzgebiete finden kann, wurde gerne angenommen. Als Dank für die interessante Unterredung übergab die Ministerin eine kleine Skulptur des Hessischen Löwen „in bunt". Das große Original wurde 2005 vom dem Künstler Dieter Boger anlässlich des Hessentags in Weilburg geschaffen. Zum 70. Jahrestag der Gründung Hessens wurden 20 Löwen landesweit aufgestellt. Bunt bemalt repräsentiert die Figur des Löwen das Land Hessen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in seiner ganzen Vielfalt.

Weitere Informationen und Fotos zum Walk & Talk mit der Hessischen Europaministerin:
Hedi Schmitt | Facebook

Bild: Lucia Puttrich mit Hedi Schmitt beim Walk & Talk im Seligenstädter Klostergarten (Bildquelle: Hessische Staatskanzlei)


Resümee am Tag des
deutschen Bieres:

Biersommeliers erobern die digitale Genusswelt

23. April 2021 / Obertrum am See, Österreich

Der Tag des Deutschen Bieres gibt Gelegenheit, das Bier zu zelebrieren und ganz besonders zu genießen. Beim Biergenuss spielen Biersommeliers eine tragende Rolle. Ihre Aufgabe ist es, zwischen Brauerei und Konsument zu vermitteln, Bierstile zu erklären und das sensorische Profil in Worte zu fassen. Biersommeliers haben in den vergangenen 12 Monaten die digitale Welt erobert. Unzählige virtuelle Bierverkostungen wurden angeboten, in denen besondere Genussmomente geschaffen wurden. Ein Angebot, das auf hohen Bedarf trifft und in Zukunft noch wichtiger werden wird, denn es ist ein Umdenken zu beobachten.

„Bewusster Genuss, Vielfalt und die eigenen Sinne entdecken sind Werte, die während der Pandemie wichtig geworden sind," beschreibt Nicola Buchner, Geschäftsführerin des Verbandes der Diplom Biersommeliers, die Entwicklungen. „Auf besondere Momente, Lebensqualität und Geselligkeit haben viele Menschen lange Zeit verzichten müssen und suchen nun umso mehr danach." Im vergangenen Jahr wurden diese Genussmomente durch Biersommeliers bei digitalen Verkostungen in unzählige Wohnzimmer transportiert. In den Tastings werden Bierspezialitäten präsentiert, die Vielfalt der Aromen erlebbar gemacht und Fachinformationen vermittelt.

Klaus Artmann, Vize-Präsident des Verbandes, betont „Sobald die Gastronomien wieder öffnen, werden digitale Verkostungen nicht verschwinden. Aber hochwertige, unvergessliche und persönliche Biererlebnisse wollen vor allem in der Gastronomie und in Gesellschaft erlebt werden. Eine Symbiose entsteht, wenn Biersommeliers mit der Gastronomie zusammenarbeiten und beide ihr jeweiliges Fachwissen und ihre Erfahrung zusammenbringen. Gemeinsam können neue Maßstäbe beim bewussten und hochwertigen Biergenuss gesetzt werden, wovon die Bierbranche insgesamt profitiert."

Am Tag des deutschen Bieres werden zahlreiche Bierverkostungen stattfinden, ein Großteil online. „Im letzten Jahr haben wir gesehen, dass vieles möglich ist, was davor als unvorstellbar galt. Durch Kreativität, Fachwissen und Überzeugung haben Biersommeliers es geschafft, Genusserlebnisse digital zu vermitteln und die Wertschätzung für Bier weiterhin zu steigern." resümiert Christoph Kämpf, Präsident des Verbandes der Diplom Biersommeliers.

Welche Herausforderungen es bei den neuen digitalen Verkostungen gibt und worauf Biersommeliers dabei achten müssen, war auch der Schwerpunkt des ersten Biersommelier-NAVI – ein digitales Format des Verbands am 12. März, bei dem sich fast 200 Teilnehmer neben Fachvorträgen zum Thema Online-Tastings, Bierpräsentation und Trends auch über ihre eigenen Erfahrungen mit den neuen Formaten austauschen und miteinander vernetzen konnten.

„Das erste Biersommelier-NAVI war ein voller Erfolg," resümiert Geschäftsführerin Nicola Buchner. „Nicht nur konnten wir uns nach langer Zeit in großer Runde wiedersehen und austauschen, auch das Feedback der Teilnehmer aus ganz Europa zu den vermittelten Inhalten war durchweg positiv," so Buchner weiter. „Digitale Formate haben auch für uns Vorteile, vor allem durch einen geringeren Reise- und damit Zeitaufwand für die Biersommeliers." Das Biersommelier-NAVI soll nun als Networking-Format mit Weiterbildungs-Impulsen fortgesetzt werden. Neben allgemeinen Themen rund ums Bier stehen besonders tagesaktuelle Schwerpunkte im Fokus. Das nächste NAVI soll bereits diesen Herbst stattfinden.

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Digitale Jubiläumsfeier

Jahreshauptversammlung des Verbands der Diplom Biersommeliers findet online statt

17. Oktober 2020 / Obertrum am See, Österreich

2020 ist ein besonderes Jahr für den Verband der Diplom-Biersommeliers: Im Juni feierte der Verband mit knapp 1600 Mitgliedern aus 18 Ländern sein 15-jähriges Bestehen. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung sollte das Jubiläum groß gefeiert werden – doch die derzeitige Situation machte dem Verband einen Strich durch die Rechnung. Mit kreativen neuen Ideen und viel Organisationstalent wurde die diesjährige JHV trotzdem ein voller Erfolg.

Trotz Distanz Nähe und Verbundenheit schaffen: Das war das oberste Ziel der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Verbands der Diplom-Biersommeliers, die leider nicht wie geplant in Berlin stattfinden konnte. „Wie schon so oft in diesem Jahr hat uns die Pandemie vor eine große Herausforderung gestellt, die wir jedoch gut meistern konnten", erzählt Verbandspräsident Christoph Kämpf. „Mit der Unterstützung unserer Sektionsleiter haben wir ein dezentrales Treffen der Mitglieder in den 15 regionalen Zusammenschlüssen des Verbandes hinbekommen", so Kämpf. Die eigentliche Versammlung fand dann via Videokonferenz statt, in der es neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr auch um neue Projekte und Ideen zur weiteren Stärkung des Verbands ging.

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Ein passendes Jubiläumsbier zur Jahreshauptversammlung: Ein Weizenfestbier mit fruchtig-tropischen Hopfennoten


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